Die in diesem Abschnitt zusammengefassten Störungen haben folgende Gemeinsamkeiten:
Beginn ausnahmslos im Kleinkindalter oder in der Kindheit;
eine Entwicklungseinschränkung oder -verzögerung von Funktionen, die eng mit der biologischen Reifung des Zentralnervensystems verknüpft sind;
stetiger Verlauf ohne Remissionen und Rezidive.
In den meisten Fällen sind unter anderem die Sprache, die visuellräumlichen Fertigkeiten und die Bewegungskoordination betroffen. In der Regel bestand die Verzögerung oder Schwäche vom frühestmöglichen Erkennungszeitpunkt an. Mit dem Älterwerden der Kinder vermindern sich die Störungen zunehmend, wenn auch geringere Defizite oft im Erwachsenenalter zurückbleiben.