Komorbiditäten: bei Kindern häufig umschriebene Entwicklungsstörungen, emotionale Störungen; bei Erwachsenen häufig Ängste, Depressionen, Persönlichkeitsstörungen
Hinweise
Bei Erwachsenen kann der Nachweis des Beginns in der Kindheit mitunter nur anhand anamnestisch eruierbarer Symptome und des Verlaufs erbracht werden.
Begleitende Lernstörungen sind zusätzlich aus F81.- zu kodieren.
Eine Aufmerksamkeitsstörung mit motorischer Unruhe und Impulsivität wird mit F90.0 kodiert.
Bei schwerer Intelligenzminderung, erheblicher Hyperaktivität, Aufmerksamkeitsstörungen und stereotypen Verhaltensweisen sollte die Diagnose F84.4 (Überaktive Störung mit Intelligenzminderung und Bewegungsstereotypien) geprüft werden.