Hinweise

• Ggf. Bildgebung
• Bekannte Ursachen der Krämpfe beim Neugeborenen können zusätzlich kodiert werden, z.B. intrauterine Hypoxie aus P20.-, Asphyxie unter der Geburt aus P21.-, (sonstige) zerebrale Störungen beim Neugeborenen aus P91.- (z.B. hypoxisch-ischämische Enzephalopathie mit P91.6), intrakranielle nichttraumatische Blutung aus P52.-, intrakranielle Blutung durch Geburtsverletzung aus P10.- und sonstige Geburtsverletzungen des ZNS aus P11.-, Infektionen, die für die Perinatalperiode spezifisch sind, aus P35-P39 (z.B. bakterielle Sepsis aus P36.-), entzündliche Krankheiten des ZNS aus G00-G09, transitorische endokrine und Stoffwechselstörungen aus P70 bis P74, angeborene Stoffwechselstörungen aus E70-E90, Kernikterus aus P57.-, Hypothermie aus P80.-, Reaktionen und Intoxikationen durch Arzneimittel oder Drogen, die dem Fetus und Neugeborenen verabreicht wurden, mit P93, Entzugssymptome bei Einnahme von abhängigkeitserzeugenden Arzneimitteln oder Drogen durch die Mutter mit P96.1 und angeborene Fehlbildungen des Nervensystems aus Q00-Q07
• In Zusammenhang mit den Krämpfen auftretende neurologische Störungen können aus P91.- bis P96.- und Apnoe beim Neugeborenen aus P28.- (Sonstige Störungen der Atmung mit Ursprung in der Perinatalperiode) zusätzlich kodiert werden
• Zerebrale Übererregbarkeit des Neugeborenen wird mit P91.3 kodiert
• Gutartige (familiäre) Neugeborenenkrämpfe werden mit G40.3, manifeste Formen der Epilepsie aus G40.-, Dystonie wird aus G24.-, Hyperekplexie mit G25.88 und Zittern mit R25.1 (Tremor, nicht näher bezeichnet mit R25.1) kodiert