Hinweise

• Orientierung an den aktuellen Leitlinien (AWMF-Reg. NR. 024/023) empfohlen
• Diagnosestellung meist erst jenseits der Neonatalperiode
• Eine bekannte Ursache der hypoxisch-ischämischen Enzephalopathie ist zusätzlich zu kodieren, z.B. intrauterine Hypoxie aus P20.-, Asphyxie unter der Geburt aus P21.-, Frühgeburt aus P07.-, Infektionen, die für die Perinatalperiode spezifisch sind, aus P35-P39 (z.B. bakterielle Sepsis aus P36.-), sonstige hämatologische Krankheiten in der Perinatalperiode aus P61.- (z.B. Polyglobulie mit P61.1), Hirnödem durch Geburtsverletzung mit P11.0, (nichttraumatisches) Hirnödem mit G93.6, angeborene Fehlbildungen des Kreislaufsystems aus Q20-Q28, Schädigung des Fetus und Neugeborenen durch transplazentare Transfusionssyndrome mit P02.3 und persistierender Fetalkreislauf mit P29.3
• Schädigungen des Neugeborenen sind zusätzlich zu kodieren, z.B. Krämpfe beim Neugeborenen mit P90, manifeste Epilepsie aus G40.-, Störung des Muskeltonus aus P94.-, Aspirationssyndrome aus P24.-, zerebrale Leukomalazie beim Neugeborenen mit P91.2, infantile Zerebralparese aus G80.- und psychische, Verhaltens- und Entwicklungsstörungen aus Kapitel V
• Zerebrale Ischämie beim Neugeborenen wird mit P91.0, zerebrale Übererregbarkeit mit P91.3, ein zerebraler Depressionszustand des Neugeborenen mit P91.4, Koma beim Neugeborenen mit P91.5 und Neugeborenenenzephalopathie (NE) nichthypoxisch-ischämischer Ursache mit P91.88 (Sonstige näher bezeichnete zerebrale Störungen beim Neugeborenen) kodiert